Svenja Faist, rosa Tasse mit orangenen Punkten, grüne Boho Jacke, grüne Deko

HEY, ICH BIN SVENJA

Mit Herz, Humor und einer großen Portion Kreativität unterstütze ich Selbstständige, Unternehmerinnen und Coaches dabei, ihre Botschaften klar und überzeugend rüberzubringen – ohne schmierige Verkaufsfloskeln: Ehrliche Worte, die wirklich ankommen.

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Launch abgebrochen - die beste Entscheidung und meine Learnings

Warum ich meinen Launch abgebrochen habe (und das die beste Entscheidung war)

Ich hab’s getan: Ich habe den Launch abgebrochen – mitten im Prozess, obwohl schon Gespräche liefen, obwohl schon jemand gebucht hatte. Und weißt du was?

Es fühlt sich sooo richtig an: Leicht. Befreiend – und wie der Startschuss in 2025.

Ich habe es nicht getan, weil der Kurs schlecht war. Nicht, weil sich niemand interessiert hat.

Sondern weil ich gemerkt habe: Ich bin gerade auf einem Weg unterwegs, der einfach nicht meiner ist.

BLOG AUCH ALS VIDEO VERFÜGBAR:

Wenn du plötzlich Dinge tust, die du nie machen wolltest …

Genau genommen hat sich die Entscheidung, den Launch abzubrechen, nicht über Nacht eingeschlichen – sondern war seit Start in die Selbstständigkeit vorprogrammiert.

Ich hab’s nur ignoriert.

Ich habe mich in einen Launch und eine Strategie gezwängt, die sich schon beim ersten Mal nicht nach mir angefühlt hat. Die mir Energie gezogen hat, statt welche zu geben. Und trotzdem dachte ich: „Das macht man halt so.“

Denn genau das hatte ich in einem Mentoring gelernt. Ein Launch, der auf Instagram sichtbar ist, mit klassischem Countdown, Verkaufsdruck und dieser Dauerpräsenz. Ich wusste schon beim ersten Durchlauf, dass das nicht mein Ding ist. Aber irgendwie war da diese Stimme in meinem Kopf: „Wenn du wachsen willst, musst du da durch.“

Und so hab ich’s nochmal durchgezogen: Mit mehr Planung, mehr Druck, mehr Strategie – aber null Freude.

Tag der Entscheidung

Gerade mache ich einen Dopamin-Detox. Weniger Social Media. Weniger Ablenkung. Mehr Bewusstsein.

(Mach dazu nochmal einen ganz eigenen Beitrag – coming soon!)

Und genau da – an einem entspannten Tag ohne Ablenkung von Außen – kam plötzlich Klarheit.

Ich wachte auf und wirklich mein erster Gedanke war:
„Was zur Hölle machst du da eigentlich, Svenja?“

Das bin nicht ich.

Also habe ich mir Block und Stift geschnappt, mit meinem Freund gebrainstormt und innerhalb eines Tages stand eine komplett neue Struktur für mein Produktangebot – und meine Strategie dahinter.

Eine Strategie, die sich wirklich nach mir anfühlt.

Nicht nach „Du musst aber“. Sondern nach: „So will ich arbeiten.“

Und plötzlich war einfach zack, boom eine glasklare Entscheidung da:

Ich breche den Launch ab. Ich will das so nicht mehr – ich gehe jetzt meinen Weg.

Wichtige Learnings aus dem Launch

Auch wenn ich den Launch gestoppt habe, waren wieder sehr viele gute Learnings dabei. Und vielleicht helfen sie dir und inspirieren dich, deinen eigenen Weg im Business zu finden.

Learning #1: Kontakte zu kalt

In Q1 war viel los: Rebranding, Umpositionierung, neue Website – und natürlich meine Kundenprojekte, die ich auch noch betreue. Dabei hatte ich zu wenig Fokus auf den eigentlich wichtigsten Part im Launch: Zielgruppe richtig aufwärmen.

Menschen brauchen viele Berührungspunkte, bis sie kaufbereit sind – und ich hatte aber im Gegensatz zum letzten Launch überwiegend kalte Menschen in meinem Funnel. Somit war es auch keine Überraschung, dass Anmeldungen sehr zögerlich reinkamen.

Learning #2: E-Mail-Sequenz hat für Interaktion gesorgt

Trotz der noch zu kalten Zielgruppe hat mich eines echt gefreut: Meine E-Mail-Sequenz, die nach dem Lead Magnet in das Programm eingeladen hat, hat für Interaktion gesorgt:

Viele Klicks auf die Sales Page, meine Verkaufsplattform und vor allem – was ich im Launch zuvor so nicht hatte – viele gebuchte Calls mit mir.

Das hat mir gezeigt, dass auf jeden Fall Interesse da ist und meine E-Mails in den Menschen auch was bewegen.

Doch genau diese Gespräche haben mich zum nächsten Punkt gebracht.

Learning #3: Angebot auf Zielgruppe anpassen

Ich habe ehrlich mein Produkt hinterfragt und überlegt: Ist es überhaupt das richtige Format für meine Zielgruppe?

„Letters That Sell“ sollte alles abdecken: vom Einrichten des E-Mail-Programms bis zur kompletten Funnel-Automation.


Rückblickend: ein Overload.
Für Anfänger:innen zu viel fortgeschrittene Technik und der Gedanke, alles komplett zu automatisieren, noch gar nicht richtig greifbar.

Für Fortgeschrittene, die ihren Funnel automatisieren wollen, dafür zu viel Basics im Programm.

Das passt einfach nicht in ein Produkt – und hat sich in den Gesprächen auch klar gezeigt.

Deshalb werde ich den Kurs jetzt aufteilen: in kleinere, klar fokussierte Programme, die aufeinander aufbauen. Damit jeder genau das bekommt, was sie oder er gerade braucht – nicht mehr, nicht weniger.

(Dazu kommt auch noch ein extra Beitrag.)

What’s next?

Klar, jetzt kommt erstmal kein Umsatz.
Aber dafür kommt Ruhe.

Klarheit.
Und ein Business, das sich wieder nach meinem anfühlt.

Ich hätte den Launch durchziehen können. Einfach „weil er geplant war“. Aber ich hab mich dagegen entschieden – und mir damit selbst gezeigt: Ich darf mir vertrauen.

Ich darf Entscheidungen treffen, die vielleicht im ersten Moment nicht optimal aussehen, aber sich richtig anfühlen.

Mein Wunsch an dich 🧡

Wenn du gerade merkst, dass du auf einem Weg unterwegs bist, der sich eng oder schwer anfühlt:

Du darfst immer wieder NEU wählen und ausprobieren. Nichts ist in Stein gemeißelt.

Das hat nichts mit Scheitern zu tun!

Wir alle sind doch losgegangen für mehr Freiheit – was auch immer das gerade für dich bedeutet. Und wenn wir uns am Ende in unserem eigenen Business wie ein unglücklicher Mitarbeiter fühlen, haben wir nichts gewonnen.

Also: Hab den Mut, deinen eigenen Weg zu gehen. Auch – und gerade – im Marketing.

Wenn du ihn nicht ganz alleine gehen willst, begleite ich dich natürlich auch gerne dabei.

 

In diesem Sinne:

Tschüssi – wir lesen uns im nächsten Beitrag,

Senna 🧡

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