Svenja Faist, rosa Tasse mit orangenen Punkten, grüne Boho Jacke, grüne Deko

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Mit Herz, Humor und einer großen Portion Kreativität unterstütze ich Selbstständige, Unternehmerinnen und Coaches dabei, ihre Botschaften klar und überzeugend rüberzubringen – ohne schmierige Verkaufsfloskeln: Ehrliche Worte, die wirklich ankommen.

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Durch Dopamin-Fasten wieder mehr Zeit gewinnen

Dopamin-Detox: Als Selbstständige wieder mehr Zeit & Fokus

Ich bin kein Fan davon, mir Dinge zu verbieten. Ich liebe die Freiheit, selbst entscheiden zu können, was ich wann und wie mache. Deshalb faste ich in der Regel auch nicht. Dieses Jahr war das anderes: Ich habe aber keine Gummibärchen gefastet, sondern schnelle Dopamin-Kicks.

In diesem Artikel nehme ich dich mit hinter die Kulissen meiner Dopamin-Detox-Erfahrung: Warum habe ich mich dazu entschieden? Was habe ich umgesetzt – und vor allem, was hat sich dadurch in meinem Alltag verändert?

Darum geht's in diesem Artikel:

DIESER ARTIKEL IST AUCH ALS VIDEO VERFÜGBAR:

Was ist eigentlich Dopamin – und was hat es mit Instagram zu tun?

Dopamin wird auch oft das „Glückshormon“ genannt. Es ist unser Motivationsmotor: Jedes Mal, wenn wir etwas machen, das uns Freude bereitet, wird Dopamin ausgeschüttet. Es ist der Stoff, der uns antreibt, durchhalten lässt und uns mit einem Gefühl von Erfolg und Zufriedenheit belohnt.

Früher war Dopamin gekoppelt an längere Prozesse: Wir mussten etwas lernen, erschaffen, durchhalten – erst dann kam der Dopamin-Kick, wenn wir es geschafft haben. Mittlerweile veräppeln wir unseren Körper aber nach Strich und Faden – dank Plattformen wie Instagram.

Denn wenn wir die App öffnen, sehen wir vielleicht ein neues Like, einen Kommentar und jede Menge Content, der auf uns einprasselt und wir bekommen von 0 auf 100 einen Dopamin-Kick – in Sekunden.

Das hat zur Folge, dass wir als Menschheit aktuell immer mehr und mehr verlernen, uns länger zu konzentrieren, unseren Fokus zu halten und auch Dinge durchzuhalten, um dann nach einer Portion Dopamin glücklich zu sein.

Im Gegenteil: Wir trainieren unser Körper einfach dahin, dass wir ihm sagen: “Öffne doch einfach Instagram – und du bist glücklich!”

So ist es aber auch kein Wunder, dass wir regelrecht süchtig nach der Plattform werden und in jeder Sekunde der Langeweile zum Handy greifen – auch wenn wir uns eigentlich auf unsere Arbeit konzentrieren wollen.

Ergänzung: Ich bin keine Wissenschaftlerin und habe das Wissen in meinen eigenen Worten übersetzt. Wenn dich das Thema interessiert und du dich mehr einlesen willst, lass ich dir ein paar Empfehlungen da:

 

Meine Ungeduld, Unruhe & das Gefühl, nie Zeit zu haben

Ich habe bei mir selbst gemerkt: Ich war ungeduldiger denn je. Es fällt mir unglaublich schwer zu akzeptieren, dass ich nicht alles sofort umsetzen kann – dass eben das Gefühl, etwas geschafft zu haben, nicht sofort da ist.

Außerdem hatte ich gefühlt nie Zeit. Abends das Gefühl, nichts geschafft zu haben – ich war trotzdem erschöpft, weil mein Kopf den ganzen Tag gerattert hat.

Ganz allgemein war ich im Alltag unglaublich getrieben: Ich konnte keine zehn Minuten still sitzen und wirklich Ruhe ertragen, ohne zum Handy zu greifen.

Ich hatte dieses tiefe Bedürfnis nach Ruhe, einen Tag im Garten … gleichzeitig konnte ich keine 10 Minuten still sitzen, ohne mich zu beschäftigen und in Gedanken beim nächsten To Do zu sein.

Über YouTube bin ich auf das Thema Dopamin gestoßen und dachte mir: “Krass, was wenn diese ganze Unruhe, die ich gerade in mir spüre, der Vergangenheit angehört …

… wenn ich meinen Körper von den schnellen Fake-Belohnungen, den Dopamin-Kicks über Social Media, entwöhne und ihn umtrainiere, damit er sich wieder daran gewöhnt, lange Fokuszeiten auszuhalten?

Also ist die Idee zum Dopamin-Kick-Fasten geboren: 40 Tage lang habe ich nur kleine Routinen verändert – die eine große Wirkung hatten.

Was ich konkret gemacht habe

Ich habe mich bewusst nicht für ein komplettes Social-Media-Fasten entschieden. Instagram ist als mein Marketing-Kanal aktuell Business-relevant. Aber ich wollte es bewusster nutzen – und vor allem meine Zeiten kontrollieren.

Zeitlimit für Instagram

Ich habe mir in der Instagram-App ein Zeitlimit von 1 Stunde pro Tag gesetzt. Das kannst du ganz einfach unter Einstellungen > Deine Aktivitäten > verbrachte Zeit > Tägliches Zeitlimit einstellen. Dann bekommst du eine Nachricht, wenn dein Zeitlimit erreicht ist.

Social-Media-freier Sonntag

Sonntag war komplett Social-Media-frei! Die einzige Ausnahme: YouTube. Hier schaue ich mir auch Rezepte oder ähnliches an, was mich inspiriert – entspannte Videos ohne Business-Kontext waren erlaubt. Und ganz ehrlich? Ich habe das Handy nicht mal vermisst, das hing den ganzen Tag am Ladekabel.

Instagram-Zeiten & Pausen als feste Termine

Ich habe mir fixe Zeiten für Social Media in den Kalender geplant: Je 30 Minuten am Vormittag und Nachmittag, in denen ich meinen Content hochgeladen habe und aktiv war. Ich habe mir außerdem bewusste Pausen eingeplant, damit ich nicht aus Versehen das Handy in der Hand habe, wenn ich in die Pause gehe. Also saß ich da, habe Espresso getrunken und Nachbarn gestalkt – upsi 🤣 – aber eben ohne Handy.

Was sich durch meinen Dopamin Detox verändert hat

Das hat sich durch das Dopamin-Kick-Fatsen im Alltag verändert.

Ich bin konzentrierter.

Klingt banal, aber: Ich arbeite fokussierter. Ich greife nicht mehr automatisch zum Handy, wenn ich mal länger überlegen oder mich auch einfach mal durchbeißen muss, wenn ich keine Lust habe. Ich bleibe länger bei einer Sache. Und plötzlich schaffe ich in 2 Stunden, was vorher den halben Tag gebraucht hat.

Ich habe so viel mehr Zeit.

Durch das fokussierte Arbeiten habe ich auf einmal so viel mehr Zeit! Ich war wirklich sehr überrascht, was diese kleine Veränderungen für eine Impact haben können. Wenn ich jetzt Feierabend mache, habe ich das Gefühl wirklich alles geschafft zu haben, weil ich ganz allgemein mehr erledigen kann.

Und da ich nie vor 10 Uhr auf Instagram war, habe ich mir auch morgens mehr Zeit für mich genommen. So kam ich gar nicht erst in den Stress und ins Gedankenkarussell. Ich habe wieder eine Morgenroutine etabliert und nach dem Aufstehen statt zum Handy zum Journal und zur Yogamatte gegriffen.

Ich treffe Entscheidungen leichter.

Ich glaube, das ist eine Kettenreaktion und die Folge von Punkt 2: Ohne das ständige Reizfeuerwerk am Morgen bin ich viel mehr bei mir. Ich vergleiche logischerweise weniger, ich vertraue mehr auf mein Bauchgefühl. Ich entscheide viel mehr für mich.

Zum Beispiel habe während dieser Phase sogar einen geplanten Launch abgebrochen und meine gesamte Produkttreppe neu strukturiert – weil ich es auf einmal so klar gesehen habe und wusste, dass mein Weg so nicht weitergeht.

Ich bin allgemein entspannter.

Ich konnte in der Zeit beobachten, wie ich immer mehr echte Pausen gemacht habe. Einen Sonntag lag ich den ganzen Tag in der Sonne und habe einen Roman gelesen!

Und ich weiß, es klingt fast lächerlich – aber ich habe mir das ganz lange nicht erlaubt.

Ich kann akzeptieren, dass manches eben länger braucht – als One-Woman-Show habe ich eben nur 1 Gehirn, 2 Hände & maximal 24 Stunden Zeit. Und das ist völlig ok.

Ich bin allgemein viel entspannter & habe endlich wieder Platz für Dinge, für die ich davor "nie Zeit" hatte.

Mein Fazit: Kleine Veränderung, großer Effekt

Ich bin wieder mal fasziniert, wie minimale Veränderungen im Alltag so viel verändern können und dass ich dadurch mehr Fokus, mehr Energie, mehr Klarheit und vor allem so viel mehr Zeit bekomme.

Ich muss nicht mehr sofort reagieren.
Ich muss nicht mehr 24/7 erreichbar sein.
Ich muss auch nicht immer alles mitbekommen – will ich auch gar nicht mehr …

Wenn du magst, probier’s mal aus, auch ein bisschen schnelle Dopmain-Kicks zu fasten – egal ob Instagram oder Netflix, was auch immer deine Flucht bei Langeweile ist. 😉

Und schreib mir gern, wie’s für dich war und was sich verändert hat!

 

Hab’s gut,
Senna

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