Du hast dir echt Mühe mit deiner Sales Mail gegeben, auch alles nochmal hübsch gemacht, Rechtschreibfehler penibel korrigiert – und dann passiert einfach … nichts.
Kein Klick, kein Kauf, keine Reaktion. Autsch.
Viele Selbstständige schreiben (zu) viele Verkaufsmails und wundern sich, warum trotzdem niemand kauft. Liegt es am Angebot? Oder am Preis?
Meistens nicht – sondern an der Art, WIE die Mail geschrieben ist.
In diesem Artikel schauen wir uns die 3 häufigsten Fehler in Sales Mails, die ich als Copywriterin immer wieder beobachte, an.
Wenn du jetzt gleich bei einem der 3 Fehler innerlich nickst, dann lese unbedingt bis zum Schluss. Ich gebe dir konkrete Beispiele mit, wie du sie in deiner nächsten Verkaufsmail beheben kannst.
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Die häufigsten Fehler in Sales Mails
1. Du schreibst zu „Feature-basiert“
Viele Verkaufsmails klingen wie ein staubtrockenes Produktdatenblatt:
„Der Online-Kurs hat 6 Module, 10 Stunden Videomaterial und eine Facebook-Gruppe.“
Natürlich sollten wir in unseren Verkaufsmails auch die wichtigsten Eckpunkte und Features mitgeben, das ist ganz klar. Potenzielle Leser wollen ja auch wissen, was sie gleich kaufen werden.
Der Mensch fragt sich grundsätzlich aber auch erstmal: Was ist denn für mich drin?
Auch bei deiner E-Mail wird er sich die Frage stellen. Doch da du es ihm vorher nicht gesagt hast, wird er nicht kaufen – weil er den Wert für sich nicht erkannt hat.
Niemand trifft eine Kaufentscheidung nur aufgrund der Features deines Angebots – sondern aufgrund der Lösung, die du ihnen versprichst: Welches Leben erwartet sie, wenn sie kaufen?
2. Du fällst direkt mit der Tür ins Dorf
Menschen lieben es, zu kaufen. Wir geben einfach gern Geld aus.
Doch wenn du schon im 2. Satz mit der Sales-Fahne fuchtelst und die Leser dich durch den Bildschirm “Kauf jetzt!” schreien hören können, gibt es 1 großes Problem.
Denn weißt du, was wir so gar nicht leiden können? Wenn wir offensichtlich was verkauft bekommen. Also mir vergeht da auch direkt die Kauflaune. Wie ist es bei dir?
Und genau das passiert, wenn du in deiner Sales Mail direkt die Verkaufskeule auf den Tisch knallst: Deine Leser erkennen, dass sie jetzt etwas kaufen sollen und haben keine Lust mehr, die E-Mail zu lesen – selbst wenn der Inhalt danach noch gut ist.
3. Du nutzt den falschen Call-to-action
Oder noch schlimmer, gar keinen!
Ein klarer und konkreter Call-to-action (kurz CTA) ist ein absolutes Muss. Was ist der nächste Schritt, den deine Leser jetzt gehen sollen?
(“Wenn du Lust hast, dann schau eventuell mal hier, wenn du möchtest.“ ist kein CTA, damit strahlst du eher Unsicherheit aus – und niemand kauft gerne bei jemandem, der sich nicht sicher ist.)
Aber auch hier gibt es noch Möglichkeiten, schlichte CTA-Buttons wie “Jetzt buchen” oder “Jetzt kaufen” in deinen Sales Mails zu verstärken, um wirklich den Drang bei deinen Lesern auszulösen, JETZT zu klicken.
Wie, zeig ich dir im nächsten Abschnitt.
Sales Mails schreiben, die verkaufen
Von „Feature-basiert“ zu “Desire-basiert”
Was ist es, was sich deine Zielgruppe wünscht? Was ist ihr Ziel, das sie mit deinem Angebot erreichen können?
Lass deine Leser nicht die ganze Arbeit machen und es sich selbst ausdenken, was eventuell möglich wäre …
Sag es ihnen!
Gehe also in deiner nächsten Sales Mail nicht nur auf Zahlen und Features aus deinem Angebot ein, sondern beschreibe dem Leser konkret, was er davon hat, wenn er jetzt kauft.
Statt …
❌ „Unser Online-Kurs hat 6 Module und 10 Stunden Videomaterial, in denen du lernst, guten Content zu erstellen.“
könntest du schreiben:
✅ „Nach diesem Onlinekurs erstellst du easy peasy Content, der dir regelmäßig neue Kundenanfragen am Fließband liefert – ohne stundenlang nach Ideen zu suchen.“
Klingt gleich ganz anders, oder?
Erst abholen, dann pitchen
Statt direkt mit dem Pitch um’s Eck zu kommen, hole deine Leser erstmal ab – und zwar genau dort, wo sie gerade sind: Bei ihrem Problem.
Also, Schritt Nr. 1: Gehe erstmal auf das Problem ein und mache deutlich, dass du verstehst, wie es deiner Zielgruppe geht.
Wie du das machen kannst?
Du kannst beispielsweise über Storytelling in die E-Mail einsteigen. Ein andere Idee wäre, den Text mit einer Frage zu starten: “Wusstest du, dass 80 % der Selbstständigen XY falsch machen?“
Hier gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, die jetzt den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wie du charmante Sales Mails schreibst, schauen wir uns dafür in “Letters That Sell” bis ins Detail an – klick hier für mehr Infos zum Programm.
Schritt Nr. 2: Haben wir die Leser bei ihrem Problem abgeholt, kannst du deutlich machen, dass es eine Lösung für ihr Problem gibt (“Doch es gibt eine Strategie, mit der du …”).
Und erst dann – Schritt Nr. 3 – wenn du Problem und Lösung deutlich gemacht hast, leitest du auf dein Angebot über (“In Kurs xy schauen wir uns genau das an …”).
Verstärke deine Call-to-actions
Statt am Ende deiner E-Mail einfach nur “Jetzt kaufen” zu schreiben, kannst du direkt vor oder nach dem Button noch einen Satz einfügen und …
- nochmal den deiner Kunden beschreiben:
“Klick jetzt den Button und schon bald kannst du die Gassi-Runden mit deinem Hund wieder genießen.“ - oder das Problem verabschieden:
“Klick jetzt den Button und verabschiede dich endlich von deinen abgeknabberten Nägeln!“
Das verstärkt nochmal den Drang, zu klicken, da man noch ein letztes Mal denkt: “Ja, genau das will ich!”
Probiere doch in deiner nächsten Sales Mail gleich mal, das umzusetzen...
…und freu dich endlich über das BING und die Nachricht auf dem Handy, dass du einen neuen Kunden gewonnen hast! 🥳
Und vor allem:
Lass mich in den Kommentaren wissen, welcher dieser Fehler dich schon mal erwischt hat?
Senna 🧡